Jury ermittelt Sieger des Schülerwettbewerbs Junior.ING I Mädchenanteil so hoch wie nie

Das vierköpfige Juryteam beim Begutachten der Achterbahn-Modelle.

Endspurt für den diesjährigen Schülerwettbewerb Junior.ING. 113 Modelle wurden im Wettbewerb 2023/24 unter dem Motto „Achterbahn – drunter und drüber“ eingereicht. Die intensiven Bemühungen der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, Mädchen wie Jungen gleichermaßen für den Ingenieurberuf zu begeistern tragen Früchte: In diesem Jahr ist der Anteil der teilnehmenden Schülerinnen so hoch wie noch nie. Insgesamt nahmen 166 Mädchen und 155 Jungen von 32 Schulen aus Rheinland-Pfalz teil. Der Mädchenanteil liegt somit bei 52 Prozent.

Die Schülerinnen und Schüler hatten in diesem Jahr zur Aufgabe, eine funktionsfähige Achterbahn zu konstruieren und unter Beachtung bestimmter Vorgaben im Modell zu bauen. So sollte die Achterbahn aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen, bei der Gestaltung waren Kreativität und Geschick gefordert. Start- und Endpunkt der Fahrbahn sollten zudem unterschiedlich hoch sein, sodass die Achterbahn ohne zusätzlichen Antrieb mit einer Murmel funktioniert.  

Am 13. März traf sich die Expertenjury zur Bewertung der Modelle in der Geschäftsstelle der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz in Mainz. Viele Stunden begutachteten und prüften die Juroren Dipl.-Ing. (FH) Frank Haupenthal M. Sc., Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, Dipl.-Ing. (FH) Katharina Häuser, Vorstandsmitglied der Kammer, Prof. Dr.-Ing. Christian Glock von der TU Kaiserslautern und Volker Tschiedel aus dem Bildungsministerium Rheinland-Pfalz alle Modelle eingehend: Neben der Einhaltung der Abmessungen und Beachtung der vorgegeben Materialien sowie der Funktionsfähigkeit der Achterbahn, wurden die Modelle in den Kategorien „Statische Konstruktion“, „Gestaltung und Originalität“ sowie „Verarbeitungsqualität“ mit einem Punktesystem bewertet, bis schließlich die diesjährigen Platzierungen in beiden Alterskategorien ermittelt werden konnten.

Die Platzierungen werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 3. Mai 2024 im ZDF-Konferenzzentrum in Mainz bekanntgegeben. Die Erstplatzierten nehmen am Bundesentscheid teil, dessen Preisverleihung am 14. Juni 2024 im Deutschen Technikmuseum in Berlin stattfindet.

Das vierköpfige Juryteam beim Begutachten der Achterbahn-Modelle.

Mit dem bundesweiten Wettbewerb mit jährlich wechselnden Aufgabenstellungen, an dem sich 15 Länderingenieurkammern beteiligen, möchten die Kammern das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Ingenieurberuf stärken und das kreative technische Arbeiten fördern. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen von allgemein– und berufsbildenden Schulen.

Zugelassen waren Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien – Kategorie I bis Klasse 8 sowie Kategorie II ab Klasse 9.

Seit 2021 ist der Wettbewerb Junior.ING in der Liste der von der Kultusministerkonferenz empfohlenen Schülerwettbewerbe aufgenommen. Damit erfüllt der Wettbewerb die von der Kultusministerkonferenz festgelegten „Qualitätskriterien für Schülerwettbewerbe“. Der Landeswettbewerb steht auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

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